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Was ist die Salzburger Kulturgüterdatenbank?

Missale Salisburgense, Nürnberg 1492

Die Kulturgüterdatenbank ist ein Projekt der Republik Österreich und des Landes Salzburg und stellt Informationen über Kunst- und Kulturgüter bereit, die vor 1801 Teil der Sammlungen der Erzbischöfe von Salzburg waren und zwischen 1806 und 1918 nach Wien transferiert wurden.

Sie haben in dieser Datenbank mehrere Such-Optionen:

Durch die weitgehend bebilderte Datenbank ist es erstmals möglich, einen optischen Eindruck vom Reichtum der Sammlungen der Erzbischöfe von Salzburg zu bekommen; von Sammlungen, die über den regionalen Bereich hinaus berühmt waren und das Ziel von Reisenden vieler Länder bildeten.

Das Projekt

Mehr über das Projekt

Allianzwappen des Fürsterzbistums Salzburg und des Erzbischofs Bernhard von Rohr, © Wien Nationalbibliothek

Nur wenigen Menschen ist bewusst, über welch reichhaltigen Bestand an Kunst- und Kulturgütern die fürsterzbischöflichen Sammlungen in Salzburg vor 1801 verfügten. Selbst die grundlegende Publikation von Elisabeth Scheicher (Die Kunst- und Wunderkammern der Habsburger, Wien-München-Zürich 1979, S. 203) stellte bedauernd fest, dass die Bestände der Salzburger Kunstkammer verloren wären, ohne zu bedenken, dass etwa ein großer Teil der Kunstwerke aus Elfenbein im Kunsthistorischen Museum Wien aus Salzburg stammt.

Die vorliegende Datenbank soll diese Lücke füllen und einen virtuellen Einblick in die Vielfalt der Sammlungstätigkeit der Erzbischöfe von Salzburg bieten und der Spur der nach 1801 von dort abgekommenen Kunstwerke nachgehen. Damit soll auch für die weitere Forschung eine allgemein zugängliche Plattform geschaffen werden, um die Kenntnis über diese translozierten Objekte zu vertiefen.

Geschichtlicher Hintergrund